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Gesundheitsministerin Heike Werner auf Tour, um „Danke“ zu sagen

01.10.2020

Die Thüringer Gesundheits- und Sozialministerin Heike Werner geht auch in diesem Jahr auf Tour durch die Landkreise und kreisfreien Städte Thüringens.

Dabei soll diesmal insbesondere die Wertschätzung gegenüber Einrichtungen, Institutionen, Unternehmen und privaten Initiativen im Vordergrund stehen, die in der Corona-Pandemie durch ihr hohes Engagement dazu beigetragen haben, die Auswirkungen der Krise lokal zu bewältigen.

Dazu erklärt Ministerin Heike Werner: „Viele Menschen in diesem Land haben mit Kreativität, Tatendrang und Improvisationstalent dazu beigetragen, besonders die schwierige Zeit am Anfang der Krise zu bewältigen. Darüber bin ich sehr froh. Und ich bin wirklich stolz auf unsere engagierten Thüringerinnen und Thüringer. Die Institutionen und Einrichtungen der Tour stehen stellvertretend für alle großen und kleinen Helferinnen und Helfer in dieser ungewöhnlichen Zeit. Sie sind das Rückgrat einer solidarischen Gesellschaft. Dafür ausdrücklich mein ganz persönlicher Dank!“

Die folgenden Termine sind in der kommenden Woche vorgesehen:

 

Mittwoch, 7. Oktober 2020

09.00

Besuch von Ministerin Werner im Familienzentrum Kerbscher Berg Ort: Dingelstädt, Kefferhäuser Straße 24

Das Familienzentrum steht stellvertretend für alle Familienzentren, die trotz Besuchsverbots Kontakt zu den Familien gehalten haben und diese durch Improvisation im Rahmen des Möglichen, Online Angebote und Telefongespräche unterstützt haben.

11.30 Uhr

Besuch von Ministerin Werner in der Begegnungsstätte „Am Löwentor“

Ort: Bleicherode, Löwentorstraße 2

Der Träger (Jugendsozialwerk Nordhausen e.V.) hat sowohl per Telefon und Internet Kontakt zu den älteren Mitmenschen gehalten als auch zusätzliche Angebote realisiert (Einkaufshilfen, Sport auf dem Balkon, Geburtstagsständchen, Briefe und Postkarten).

14.00 Uhr

Besuch von Ministerin Werner in der Lungenklinik Neustadt im Harz

Ort: 99768 Harztor OT Neustadt/ Südharz, Badestraße 23
Die Klinik nahm im Frühjahr mehrere COVID-19-Patientinnen und Patienten mit schweren Verläufen aus Frankreich auf und behandelte sie erfolgreich. Damit setzte sie ein Zeichen der europäischen Solidarität und brachte proaktiv ihre Expertise zur Pandemie-Bewältigung mit ein.

 

Donnerstag, 8. Oktober 2020

09.00 Uhr

Besuch von Ministerin Werner beim Andislebener Wagenbau e.V.

Ort: Andisleben, Kirchstraße 1

Die Mitglieder des Andislebener Wagenbauvereins e.V. haben über 200 Nasen-Mund-Masken selbst genäht und kostenfrei an alle Seniorinnen und Senioren Andislebens im Alter von über 70 Jahren verteilt. Auch ein Pflegeheim, ortsansässige Versorgungsbetriebe und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr wurden mit Masken versorgt. Weiterhin unterstützten die Vereinsmitglieder ältere Menschen sowie hilfsbedürftige Bürgerinnen und Bürger bei der Verrichtung ihrer Hausarbeit.

10.30 Uhr

Besuch von Ministerin Werner bei der Nachbarschaftshilfe Straußfurt

Ort: Straußfurt, genaue Anschrift folgt!

Eine Initiative aus 20 Privatpersonen aus Straußfurt bot allen von Krankheit, Quarantäne oder freiwilliger Isolation betroffenen Nachbarn in den Orten Straußfurt, Vehra und Henschleben Nachbarschaftshilfen, Botengänge und Einkaufshilfen an. Um die Helfer, aber auch die vornehmlich älteren Hilfesuchenden zu schützen, wurden Alltagsmasken gekauft oder geschneidert und Einmalhandschuhe erworben.

12.00 Uhr

Besuch von Ministerin Werner im Weltladen LOCODEMU des Arbeiter-Samariter-Bundes Sömmerda

Ort: Sömmerda, Marktplatz 23

Die Weltladen-Inhaberin Elke Bürger ist seit mehreren Jahren in der Flüchtlingshilfe als Ehrenamtliche des Arbeiter-Samariter-Bundes aktiv und hat in den letzten Wochen mehrere Geflüchtete im Raum Kölleda unterstützt, die aufgrund der Corona-Pandemie erhebliche Einschränkungen in ihrem Alltag erleben mussten. Sie übernahm mehrfach Fahrten zu Fachärzten und Behörden nach Erfurt und unterstützte bei der Kommunikation.

14.00 Uhr

Besuch von Ministerin Werner bei der Markus Gemeinschaft Hauteroda

Ort: Hauteroda, Hauptstraße 1

Die Werkstatt für behinderte Menschen der Markus Gemeinschaft Hauteroda verfügt unter anderem über die Arbeitsbereiche Landwirtschaft, Gärtnerei/Gemüsebau und Viehwirtschaft. Es werden Futtermittel für die Tiere und Rohstoffe für die Hofbäckerei angebaut. In der Viehzucht gehören Rinder der Abstammung „Rotes Harzer Höhenvieh“ zum Tierbestand. Sie werden mit betriebseigenen Demeter-Futtermitteln versorgt.

16.30 Uhr

Besuch von Ministerin Werner bei der Sonderhäuser Einkaufshilfe

Ort: Sondershausen, Crusisstraße 8

Über die Plattform Sondershäuser Einkaufshilfe können sich ortsansässige Bürgerinnen und Bürger melden, die in der Corona-Krise helfen wollen oder Hilfe brauchen. Ziel ist es, die Menschen miteinander in Kontakt zu bringen, um Netzwerke der gegenseitigen Unterstützung und Nachbarschaftshilfe aufzubauen. Dabei geht es ausdrücklich nicht nur ums Einkaufen, sondern auch um kleinere Erledigungen, Unterstützung bei der Tierbetreuung zum Wohl der Vierbeiner etc.

 

Freitag, 9. Oktober 2020

09.00 Uhr

Besuch von Ministerin Werner im Frauenkommunikationszentrum „BINKO“/Projekt „Seniorenbüro & Ehrenamtsagentur“

Ort: Hildburghausen, Obere Marktstr. 43

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunikationszentrums lieferten während der Schließung der örtlichen „Tafel“ Lebensmittel an Bedürftige. Sie veranstalteten Spendenaktionen für Behelfsmasken und organisierten eine Corona-Helfer-Börse.

11.00 Uhr

Besuch von Ministerin Werner in Neustadt am Rennsteig (Beginn: Gemeindesaal, Verkaufsstelle „Nahkauf“, Frauengruppe Großbreitenbach, Landarztpraxis Dr. Ullrich)

Ort: Treffpunkt Neustadt am Rennsteig, Gemeindesaal, Rennsteigstr. 46

Insbesondere die Landgemeinde Großbreitenbach mit dem Ortsteil Neustadt am Rennsteig steht im Fokus der Tour. Bekanntermaßen war die Gemeinde der erste Ort in Thüringen, welcher unter eine vollständige Quarantäne gestellt wurde und nun die wissenschaftliche Basis für eine Studie der Uniklinik Jena bildet, welche deutschlandweit Beachtung findet. Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch alle weiteren Helferinnen und Helfer, Bedienstete, medizinisch Verantwortliche und sonstige von der Corona-Pandemie Betroffene sollen entsprechend gewürdigt werden.

15.00 Uhr

Besuch von Ministerin Werner beim Unternehmen Phoenix Pharmahandel Gotha

Ort: Gotha, Am Kindleber Feld 3

Die wesentliche Bedeutung einer wohnortnahen Arzneimittelversorgung hat sich in der Krise besonders gezeigt. Als Garanten für die Apotheken vor Ort stellten die pharmazeutischen Großhändler die Nachlieferung sicher. Sie sorgten dafür, dass die Versorgung in der Fläche aufrechterhalten und eine ungleiche Verteilung (Stichwort: Horten und Hamstern) verhindert werden konnte.

 

Aufgrund der aktuellen Situation bitten wir interessierte Journalisten, sich vorab unter der E-Mail-Adresse: pressestelle@tmasgff.thueringen.de anzumelden.