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Positive Gesamtbilanz des Jahres 2019 auf dem Thüringer Arbeitsmarkt

06.01.2020

Fachkräftesicherung und „Gute Arbeit“ bleiben Schwerpunkte der Arbeitsmarktpolitik der Landesregierung

Eine positive Gesamtbilanz der Entwicklung des Thüringer Arbeitsmarktes im Jahr 2019 zieht Thüringens Arbeitsministerin Heike Werner (DIE LINKE). Daran ändere auch nichts, dass die Arbeitslosenquote nach dem Rekordwert von 4,9 Prozent im November im Folgemonat wieder leicht auf 5,1 Prozent gestiegen sei. Der Anstieg im Dezember sei saisonal bedingt und betreffe im Wesentlichen Männer in den sogenannten Außenberufen.

Ministerin Werner sagte heute in Erfurt: „In der Gesamtbetrachtung ist 2019 für Thüringen das Jahr mit der geringsten Arbeitslosigkeit seit 1991. Besonders freue ich mich, dass bei den Langzeitarbeitslosen im Vergleich zwischen Dezember und November 2019 kein Anstieg festzustellen ist. Hier liegt der Rückgang zum Vorjahresmonat (Dezember 2018) mit 10,9 Prozent sogar deutlich höher als bei der Arbeitslosigkeit insgesamt (minus 3,3 Prozent). Das ist eine gute Botschaft für die Menschen in Thüringen und zeigt, dass es hier im Freistaat gute Beschäftigungsperspektiven gibt.“

Gerade für die jungen Menschen lohne es sich, in Thüringen zu leben und zu arbeiten. Die Jugendarbeitslosigkeit sei gering. „Es werden verstärkt Auszubildende und Fachkräfte gesucht. Die Fachkräftesicherung sowie die weitere Verbesserung der Arbeits- und Entlohnungsbedingungen stehen auch weiterhin im Fokus der Arbeitsmarktpolitik der Landesregierung“, betont die Arbeitsministerin. „Wichtig ist, dass sich künftig die Tarifbindung wieder erhöht. Das ist ein Eckpfeiler für die Kriterien von „Guter Arbeit“ nicht nur in Thüringen“, so Ministerin Werner abschließend.