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Der Freistaat Thüringen will die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen weiter verbessern. Das Thüringer Gesetz zur Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (ThürGIG) ist dafür eine wichtige Grundlage. Die Evaluation (Prüfung) des Gesetzes ist in § 26 Absatz 2 ThürGIG vorgeschrieben. Sie soll die Wirkung und Bekanntheit des Gesetzes untersuchen. Im Rahmen der Evaluierung wurde eine Online-Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse finden Sie im abschließenden Bericht.
Die Landesregierung muss einmal pro Legislaturperiode dem Landtag über die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Zusammenhang mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) berichten. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Der nun vorliegende Teilhabebericht informiert über die Umsetzung der UN-BRK in Thüringen. Ziel und Verpflichtung ist es, Menschen mit Behinderungen die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Digitalisierung, Automatisierung, demografischer Wandel und knapper werdende Fach- und Arbeitskräfte beeinflussen auch die Aufgaben der Arbeitsschutzverwaltung, die immer komplexer und breiter werden. Den daraus erwachsenden Herausforderungen für den Arbeitsschutz müssen wir uns stellen.
Die Kernaufgaben im Arbeitsschutz stehen weiterhin im Fokus dieses Berichtes. Ziel ist unter anderem weiterhin das Zurückdrängen arbeitsbedingter Unfall- und Gesundheitsgefahren in den Betrieben. Auch im Jahr 2023 standen die Betriebskontrollen in Klein- und Mittelbetrieben sowie in Branchen mit hohen Arbeitsbelastungen wie dem Baugewerbe, der Pflege oder dem Transportgewerbe im Vordergrund.
Um für Thüringen gemeinsame Lösungen zu erarbeiten, hat das Thüringer Gesundheitsministerium im Rahmen der Zukunftswerkstatt „Zukunft.Gesundheit.Thüringen.2030“ im vergangenen Jahr eine Workshop-Reihe zum Thema Pflege gestartet. Ziel war es, die aktuellen Herausforderungen in einem breit angelegten, partizipativen Prozess aller wesentlichen Akteure zu diskutieren und hierfür gemeinsame Lösungsansätze auszuloten.
Im Ergebnis legt der Thüringer Pflegeentwicklungsplan Ziele und Vorhaben der Thüringer Pflegepolitik bis 2030 fest. Die ersten drei Handlungsfelder sind Kurzfristmaßnahmen, die teilweise im Sommer bereits angegangen wurden oder in den kommenden Wochen noch angegangen werden."
Der vorliegende Jahresbericht 2023 gibt einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Aktivitäten und Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelüberwachung im vergangenen Jahr, aber auch in die Herausforderungen, denen zu begegnen war. Er zeigt auf, wie kontinuierlich daran gearbeitet wird, die Sicherheit und rechtskonforme Beschaffenheit sowohl aller Lebensmittel als auch der kosmetischen Mittel, Bedarfsgegenstände und Tabakerzeugnisse entlang der gesamten Produktions-und Vertriebskette zu gewährleisten. Dabei stehen die zuständigen Behörden in engem Austausch mit den Unternehmen der Lebensmittelbranche, um gemeinsam für die Einhaltung höchster Standards zu sorgen.
Das Thüringer Landesverwaltungsamt (TLV) ist die in Thüringen zuständige Marktüberwachungsbehörde für eine Reihe von Produktvorschriften. Die Behörde nimmt aber auch Aufgaben im Bereich des Medizinprodukterechts, des Strahlenschutzrechts einschließlich dem Schutz vor nichtionisierender Strahlung, der Verordnung ortsbeweglicher Druckgeräte und des Sprengstoffrechts wahr.
Ein besonderer Schwerpunkt der Tätigkeit des Dezernats „Technischer Verbraucherschutz, Marktüberwachung“ lag im Jahr 2023 im Bereich Medizinprodukterecht. Speziell die Aufbereitung wiederverwendbarer Medizinprodukte, die mit Schleimhaut in Kontakt kommen, stand im Fokus der Überwachungstätigkeit. Hierzu wurden vor allem Zahnarztund Hals-Nasen-Ohrenarzt-Praxen unter die Lupe genommen, aber auch einige Kliniken. Instrumente, die an Patientinnen und Patienten eingesetzt werden, müssen hygienisch einwandfrei sein. Die Überprüfungen des TLV ergaben zum Teil erhebliche Mängel in der Aufbereitung, die durch die Betreiber im Verlauf der teilweise langen Verwaltungsverfahren abgestellt wurden.
Mit der „Thüringer Rose“ werden Menschen ausgezeichnet, die sich uneigennützig und in besonders engagierter Weise für andere einsetzen. In diesem Flyer finden Sie alle Informationen rund um die Auszeichnung sowie Hinweise zum Vorschlagsverfahren.
Ein funktionierendes Mess- und Eichwesen ist die Grundlage für eine florierende Wirtschaft mit fai-rem Wettbewerb und ohne Benachteiligung des Endkunden beim Erwerb von Waren oder Gütern. Neben der Verwendung gesetzlich vorgeschriebener Maßeinheiten ist die korrekte und zweifelsfreie Mengenermittlung im geschäftlichen Verkehr ebenso von öffentlichem Interesse wie auch die Messung von sicherheitsrelevanten Größen im Gesundheits-, Umweltschutz und Straßenverkehr.
Im Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz ist die Abteilung Mess- und Eichwesen, Be-schussamt (kurz: TLV-A7) als unabhängige und kompetente Stelle für diese Aufgaben zuständig. Im Jahresbericht 2023 können Sie sich über die Ergebnisse durchgeführter Kontrollen und Prüfungen informieren.
Glücksspielsucht gehört wie Nikotin-, Medikamenten-, Alkohol- und Opiatabhängigkeit in Deutschland zu den häufigsten Suchterkrankungen. Sie stellt innerhalb der Bevölkerung ein relevantes Problem dar. Im Freistaat Thüringen gelten ca. 10.000 Menschen als glücksspielsüchtig. In diesem Flyer finden Sie Hilfeangebote und Beratungsstellen in Thüringen.
Die Entscheidung für oder gegen eine Organspende ist immer eine sehr persönliche. Sie steht jedem Menschen frei und ist zu akzeptieren. Dieses Faltblatt enthält wichtige Informationen und Antworten auf Fragen rund um das Thema Organ- und Gewebespende und soll Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.
Sie können entweder das gedruckte Faltblatt bei uns bestellen oder eine barrierefreie Web-Version herunterladen.
Ob Lebensmittel, Kosmetika Bedarfsgegenstände oder Tabakprodukte – die amtliche Lebensmittelüberwachung im Freistaat Thüringen prüft zum Wohle der Verbraucher, ob Unternehmern alle rechtlichen Vorgaben in diesen Bereichen einhalten und die Erzeugnisse ohne Bedenken verzehrt bzw. angewendet werden können.
Um dies zu gewährleisten, werden zahlreiche Kontrollen und Probennahmen risikobasiert geplant und durchgeführt. Im Fokus steht dabei stets die Frage, wie die Unternehmen Ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachkommen, ausschließlich qualitativ hochwertige und gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittel und Bedarfsgegenstände in den Verkehr zu bringen. Die Ergebnisse dieser amtlichen Überwachungstätigkeiten im Jahr 2022 werden im vorliegenden Bericht vorgestellt.
Auch zu Beginn des dritten Jahres der Corona-Pandemie wurde die Aufsichtstätigkeit des Thüringer Landesamtes für Verbraucherschutz als Thüringer Arbeitsschutzbehörde stark beeinflusst durch den Vollzug der verschiedenen auf die Eindämmung des Infektionsschutzgeschehens ausgerichteten Schutzvorschriften geprägt. Die vielen Betriebsbesuche und -beratungen der Thüringer Arbeitsschutzbehörde haben verdeutlicht, dass in den Unternehmen dafür die Akzeptanz bei Beschäftigten und Arbeitgebenden hoch war. Die Schwerpunktaktionen etwa im Pflegebereich, aber auch die Kontrolle der Einhaltung der Homeoffice-Pflicht, haben gezeigt, dass nur vereinzelt in gravierender Weise gegen die jeweils geltenden Corona-Regeln verstoßen wurde.
In Thüringen nimmt das Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz (TLV) als zuständige Behörde die Überwachung dieser Produktvorschriften wahr. Das zuständige Dezernat vollzieht aber nicht nur Überwachungsaufgaben auf dem Gebiet Produktsicherheit und Medizinprodukte, sondern kümmert sich auch um Pyrotechnik oder Gasflaschen sowie um den Strahlenschutz. Im Jahresbericht können Sie die Ergebnisse der Kontrolltätigkeit aus den Bereichen „Technischer Verbraucherschutz“ und „Marktüberwachung“ nachlesen.
Es gibt ein wichtiges Gesetz. Das Gesetz heißt: Bundes-Teilhabe-Gesetz.
Mit dem Gesetz sollen Menschen mit Behinderungen mehr Selbst-Bestimmung bekommen. Und mehr Wahl-Möglichkeiten.
Das IAB-Betriebspanel ist die einzige für alle Betriebsgrößen und Branchen repräsentative Unternehmensbefragung in Deutschland. Der Freistaat Thüringen hat sich bereits zum 27. Mal mit einer Aufstockungsstichprobe daran beteiligt. Mit der in 2023 veröffentlichten Befragungswelle 2022 liegen repräsentative Ergebnisse zur Entwicklung von Beschäftigung und zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Thüringen vor. Es ist zu erkennen, wie sich die größtenteils überwundene Corona-Pandemie und die Auswirkungen des Kriegsgeschehens in der Ukraine auf die Einschätzungen und Erwartungen der Unternehmen im Freistaat ausgewirkt haben. Auch weiterhin bleibt die Fachkräfteproblematik das gravierendste Problem der Thüringer Betriebe.
Noch immer kommt es bei etwa 9 % aller Schwangerschaften zu einer Frühgeburt. Eine häuge Ursache hierfür sind Infektionen in der Scheide, die von der Schwangeren oft nicht selbst bemerkt werden können.
Der Informationsflyer "Frühgeburten vermeiden durch Selbstvorsorge" informiert über Selbsttests zur Bestimmung des pH-Wertes. Der Informationsflyer kann in den Mutterpass eingelegt werden.
Dieser erste Glückspielsuchtbericht beschreibt in Umsetzung des Beschlusses des Thüringer Landtags in der DRS 7/3677 die aktuelle Situation und Entwicklung des (ter-restrischen und Online-) Glückspiels in Thüringen und stellt wesentliche Arbeitsberei-che der Thüringer Suchtpolitik, die Maßnahmen der Landesregierung und ihrer Part-ner:innen im Kampf gegen Glücksspielsucht, Aufklärung über Suchtgefährdungen im Bereich Glücksspiel, Hilfsangebote, Studien, Strategien zur Suchtprävention und Wei-terentwicklungsbedarfe sowie Aktivitäten der thüringischen Suchtforschung dar.
Die ASP-Fibel dient einer umfassenden Aufklärung über die Tierseuche „Afrikanische Schweinepest“ (ASP). Informationen zur ASP benötigen nicht nur die Jägerschaft oder die Landwirte und Landwirtinnen, sondern alle Bürgerinnen und Bürger.
Ein funktionierendes Mess- und Eichwesen ist die Grundlage für eine florierende Wirtschaft mit fairem Wettbewerb und ohne Benachteiligung des Endkunden beim Erwerb von Waren oder Gütern. Neben der Verwendung gesetzlich vorgeschriebener Maßeinheiten ist die korrekte und zweifelsfreie Mengenermittlung im geschäftlichen Verkehr ebenso von öffentlichem Interesse wie auch die Messung von sicherheitsrelevanten Größen im Gesundheits-, Umweltschutz und Straßenverkehr.
Im Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz ist die Abteilung Mess- und Eichwesen, Beschussamt als unabhängige und kompetente Stelle für diese Aufgaben zuständig. Im Jahresbericht 2022 können Sie sich über die Ergebnisse durchgeführter Kontrollen und Prüfungen informieren.
Die Broschüre stellt eindrücklich die verschiedenen Perspektiven der im Programm aktiven Personengruppen dar und gibt Auskunft darüber, wie der Freistaat der Problemstellung der Minderung bzw. Prävention von "Einsamkeit im Alter" fachlich begegnet. Die Fragestellungen, die in den Interviews herausgearbeitet wurden, fließen in die Weiterentwicklung des Programmes ein.
Mit dem neuen Glücksspielrecht 2021 hat eine Liberalisierung des Glücksspielmarktes stattgefunden. Das Glücksspielangebot und die Werbung dafür sind größer geworden. Drei Viertel der in Deutschland lebenden Bevölkerung im Alter von 16 bis 70 Jahren haben im Laufe ihres Lebens schon einmal an einem Glücksspiel online oder offline teilgenommen und über ein Drittel hat im Laufe der letzten 12 Monate an einem Glücksspiel teilgenommen. Dabei kann Glücksspielen ebenso süchtig machen, wie eine stoffliche Substanz, wie zum Beispiel Alkohol, Tabak oder illegale Drogen. Durch die Öffnung des Glücksspielmarktes ist davon auszugehen, dass mehr Thüringerinnen und Thüringer riskant spielen werden und somit mehr Menschen ein Problem mit Glücksspielen entwickeln können.
Deshalb sind eine umfassende Sensibilisierung der Gesellschaft für das Thema Glücksspiel und den damit verbundenen Risiken enorm wichtig. In dem vorliegenden Leitfaden zur Glücksspielsucht werden wichtige Präventions- und Hilfsangebote übersichtlich aufgeführt.
Um Alterseinsamkeit entgegen zu wirken und mehr Selbständigkeit im Alter zu ermöglichen, hat die Thüringer Landesregierung ihre Förderungen innerhalb der letzten Jahre mehr als verdoppelt und gezielte Programme entwickelt, um Mobilität, Beratungsstrukturen und aktive Hilfe im Alltag zu unterstützen. Gleichzeitig schaffen wir Angebote, die das Miteinander der Generationen und die Mitwirkungsmöglichkeiten älterer Menschen stärken. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Medienmentor, Vorleseopa oder Vorleseoma zu werden, einen Großelterndienst zu unterstützen oder einem Seniorenbeirat beizutreten? Es gibt viele Wege, sich einzubringen.
Anschaulich und mit zahlreichen Berichten aus der Praxis möchten wir Ihnen mit dieser Broschüre die beiden wichtigsten Landesprogramme vorstellen und anhand einzelner Initiativen aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, Unterstützung zu erhalten, aber auch selbst aktiv zu sein und sich im Alter zu engagieren.
Die vorliegenden Fachlichen Empfehlungen wenden sich an kommunale Entscheidungsträger und Verantwortliche in der Verwaltung, Träger, Kindertageseinrichtungen, an Fachkräfte, Elternvertretungen, an alle Akteure des Prozesses und an Interessierte. Sie definieren Grundlagen für ThEKiZ und nehmen eine Konkretisierung des Einrichtungsprofils ThEKiZ vor. Darüber hinaus bilden sie eine fachliche Grundlage für Qualitätsentwicklungs- und -sicherungsmaßnahmen und beschreiben einheitliche, verbindliche Standards für die Praxis. Ziel ist es, dass sich die Jugendhilfeausschüsse von Landkreisen und kreisfreien Städte diese Fachlichen Empfehlungen zu eigen machen und als Standard für die Entwicklung ihrer ThEKiZ in ihrem Bereich übernehmen und beschließen.
Seit 2013 werden in Thüringen Quartiersprojekte für die Bündelung von Angeboten zur Qualifizierung, Betreuung und Begleitung für Menschen im Sozialraum gefördert. Die ThINKA-Projekte sollen damit für eine Verbesserung der regionalen bzw. lokalen Beschäftigungssituation und zum Abbau individueller Armutslagen beitragen.
Die Sozialräume und Quartiere mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern sind geprägt von überaus komplexen und vielschichtigen sozialen und infrastrukturellen Problemlagen. Im Fokus der Netzwerkanalyse standen die Handlungs- und Kooperationsstrukturen vor Ort, insbesondere in den Sozialräumen bzw. Quartieren, die Standort eines ThINKA-Vorhaben sind, aber auch darüber hinaus. Dabei war zu analysieren, welchen Beitrag ThINKA bei der Vernetzung im Hinblick auf die Hilfestrukturen vor Ort leistet.
Frühzeitiger und regelmäßiger Cannabiskonsum kann bei jungen Menschen sowohl zu psychischen als auch physischen Schädigungen führen, welche im Extremfall irreparabel sein können. Vor allem Heranwachsende sind sich dieser Risiken nicht immer bewusst und halten Cannabis häufig für harmlos. Gerade hier zeigt sich, wie wichtig ein funktionierender Jugend- und Verbraucherschutz auch im Bereich von Cannabis sein kann. Gerade in Hinsicht auf unsere Schutzbefohlenen kann man sich bei dem Thema Cannabis schnell überfordert fühlen.
Um einen genauen Überblick über das Thüringer Hilfesystem zu geben, wurde ein Leitfaden erstellt. Er führt die wichtigsten Präventions- und Hilfeangebote zusammen und bietet somit einen umfangreichen Überblick. Die aufgeführten Präventions- und Hilfeangebote wurden unter Berücksichtigung zielgruppenspezifischer Unterstützungsmaßnahmen erarbeitet.
Nach wie vor ist die gesellschaftliche Situation in Deutschland von einer Ungleichheit bei der Verteilung der materiellen Ressourcen gekennzeichnet. Der Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung und ebenso der Zweite Thüringer Sozialstrukturatlas verdeutlichen, dass trotz über Jahre hinweg guter Bedingungen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt die Armutsprävention und die Bekämpfung von Armut ein bedeutendes sozial- und gesellschaftspolitisches Thema bleibt.
Mit der Armutspräventionsrichtlinie konnte in der jetzigen ESF-Förderperiode ein überaus erfolgreiches Förderinstrument geschaffen werden. Durch die Förderung von Planungskoordinator wurden und werden in der Mehrheit der Thüringer Landkreise und kreisfreien Städte eigene Armutspräventionsstrategien entwickelt, die vom jeweiligen Kreistag bzw. Stadtrat beschlossen werden. In der vorliegenden Publikation halten wir nun Rückschau auf erfolgreiche fünf Jahre Armutsprävention und wagen gleichzeitig einen Blick nach vorn.
Der Zweite Thüringer Sozialstrukturatlas ist für alle sozialpolitischen Akteure eine wertvolle Hilfestellung, um in den jeweiligen Aufgabenfeldern der Sozialpolitik und den Regionen Thüringens für vergleichbare Lebensbedingungen und für die Verbesserung der Lebensqualität in einer älter werdenden Gesellschaft zu sorgen. Er bietet einen Überblick, um strategische sozialpolitische Entscheidungen in den Kommunen, im Land und bei den Anbietern sozialer Dienstleistungen treffen zu können. Er ermöglicht aber auch einer breiten Öffentlichkeit ein besseres Verständnis der unterschiedlichen Lebenslagen der Thüringer Bevölkerung. Mit dem Zweiten Thüringer Sozialstrukturatlas besteht nun erstmals die Möglichkeit Verläufe in den Entwicklungen der Lebenslagen der Thüringer Bevölkerung mit Daten aus den Jahren 2009, 2014 und 2017 zu betrachten.
Jahrelange intensive Untersuchungen des Plötzlichen Säuglingstodes (SID) haben bewiesen, dass mögliche Ursachen dafür durch einfache Maßnahmen in der häuslichen Umgebung beseitigt werden können. In diesem Flyer finden Sie wichtige Hinweise und Verhaltensregeln.
Schon heute leiden fast 1,7 Millionen Menschen in Deutschland an Demenz, in Thüringen sind es etwa 50.000 Betroffene. Im Jahr 2050 könnten deutschlandweit sogar über 3 Millionen an Demenz erkrankte Menschen in unserer Mitte leben. Doch so schwer der zunehmende Verlust der Selbständigkeit und der wachsende Hilfebedarf auch sein mag, Demenz ist nicht das Ende. Die betroffenen Menschen können auch weiterhin mit Freude am Leben teilhaben. Entscheidend ist, wie wir alle die Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in unserer Gesellschaft aufnehmen, unterstützen und begleiten.
Diese Broschüre soll dabei helfen, sich dieser Herausforderung zu stellen. Sie soll aufzeigen, welche Möglichkeiten demenziell erkrankte Menschen und deren Angehörige in Thüringen haben, weiterhin aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Hier finden Sie wichtige Hinweise und praktische Ratschläge, darüber hinaus aber auch die notwendigen Kontaktdaten, wenn Sie Unterstützung und Beratung benötigen.
Seit einigen Jahren ist in Deutschland in der Suchtprävention, -beratung und -behandlung eine steigende Relevanz von Amphetaminen und Methamphetaminen wie Crystal Meth zu verzeichnen.Thüringen hält bereits ein qualitativ hochwertiges Angebot an Präventions- und Hilfeangeboten im Bereich der Suchthilfe vor. Dennoch bedarf es weiterer Anstrengungen in der strategischen, inhaltlichen und organisatorischen Neuausrichtung und Vernetzung, um den besonderen Herausforderungen durch Crystal Meth und anderen Stimulanzien zu begegnen.
Aus diesem Grund wurde 2014 ein Leitfaden zum Thema Crystal Meth erarbeitet. Er führt die wichtigsten Präventions- und Hilfeangebote zusammen und bietet somit eine erste Orientierung. Dieser Leitfaden ist entsprechend der aktuellen Entwicklungen und Erfordernissen weiterentwickelt worden und liegt jetzt in einer Neufassung vor.
Mit dem Schwerpunktthema „Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern ab 75 Jahren“ zeichnet der 2. Thüringer Seniorenbericht ein Bild der gegenwärtigen Lebenssituation und liefert gleichzeitig Erkenntnisse zur konzeptionellen Weiterentwicklung des Landesprogramms „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ (LSZ). Mit dem Ziel der Entwicklung und bedarfsgerechten Ausgestaltung der sozialen Infrastruktur schließt das LSZ unter dem Begriff Familie die Gruppe der Seniorinnen und Senioren ausdrücklich ein.
Um Hinweise auf spezifische Ausgrenzungsrisiken von Seniorinnen und Senioren zu erhalten und perspektivisch passgenaue sozialraumorientierte Unterstützungsangebote vorhalten zu können, wurden im Rahmen der Erstellung dieses Berichts neben nicht pflegebedürftigen Menschen auch Pflegebedürftige, die im häuslichen Kontext informelle Pflege erfahren, in die Untersuchung einbezogen.
Das Thüringer Familienförderungssicherungsgesetz und die Richtlinie zum Landesprogramm „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ stellen die rechtliche Grundlage des Landesprogramms dar. Die Richtlinie regelt den Zweck der Förderung, Zuwendungsempfänger, Zuwendungsvoraussetzungen, Art, Umfang und Höhe der Förderung sowie sonstige Zuwendungsbestimmungen. Der vorliegende Angebotskatalog ist ergänzender Teil des Förderprogramms. Er beinhaltet förderfähige Angebote des LSZ. Darüber hinaus werden die Handlungsfelder sowie die Indikatoren der Lebensqualität beschrieben und die Angebote entsprechend der zugrundeliegenden Systematik aufgeführt. Der Angebotskatalog ist als Orientierungs- und Planungshilfe zu verstehen.
Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung zur Erzeugung von Milch, Eiern und Fleisch gehört unverzichtbar zur einheimischen Landwirtschaft. Gleichzeitig gehört auch die Verantwortung für das Tier als Mitgeschöpf zu den gesetzlich-verankerten Grundsätzen unserer Gesellschaft. Die Kernfrage lautet daher: Wie können wir zu mehr Tierwohl beitragen und gleichzeitig die Marktfähigkeit der tierischen Produkte im Freistaat sicherstellen?
Gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft hat das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie daher eine Tierwohlstrategie erarbeitet. Ziele dieser Strategie sind unter anderem die Verbesserung der Haltungsbedingungen sowie eine nachhaltige Verbesserung des Tierschutzes und der Tiergesundheit in der konventionellen Nutztierhaltung.
Die Zielsetzung der Inklusion ist spätestens seit dem Inkrafttreten der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2009 der oberste Leitgedanke der Politik für Menschen mit Behinderung. Einen ersten Schritt zur Umsetzung hat der Freistaat Thüringen mit dem im Jahr 2012 vom Landeskabinett verabschiedeten Thüringer Maßnahmenplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention unternommen.
Im Mai 2019 wurde die überarbeitete Fassung des Maßnahmenplans im Rahmen eines Fachtags vorgestellt. Diese umfasst ingesamt 130 Maßnahmen, zu deren Umsetzung sich die Landesregierung verpflichtet hat. Der Maßnahmenplan ist zusätzlich auch in Leicher Sprache erhältlich.
Seit dem Jahr 2007 befragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Auftrag des DGB Beschäftigte zu ihren Arbeitsbedingungen, Lebensumständen und zu ihrer gesundheitlichen Situation und berechnen anschließend den Index „Gute Arbeit“. Diese repräsentative Erhebung umfasst deutschlandweit etwa 4.000 Beschäftigte aus allen Branchen, Regionen, Einkommensklassen und Altersgruppen. In Thüringen wurde in diesem Zusammenhang zum vierten Mal seit 2011 eine sogenannte Aufstockungsstichprobe in Auftrag gegeben, die es erlaubt, genaue Aussagen über die Arbeitsbedingungen im Freistaat zu treffen. Dadurch ist es auch möglich, zu erkennen, wie sich die Arbeitsqualität hierzulande im Zeitverlauf verändert hat.
Die demografische Entwicklung, die in Familien geleistete Verantwortung füreinander und die Herausforderung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in Thüringen waren für das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Anlass zur Auseinandersetzung mit der familiären Sorgearbeit im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In gemeinsamer Verantwortung beider Ressorts innerhalb des Thüringer Themenjahres „Demografie“ soll die vom Zentrum für Sozialforschung Halle e. V. (ZSH) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erarbeitete Studie Grundlagenwissen vermitteln, um auf allen politischen Ebenen, in und mit den Betrieben, mit Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie allen relevanten Akteurinnen und Akteuren gute Rahmenbedingungen für Familien zu schaffen.
Das Land Thüringen fördert seit 2015 gemeinwohlorientierte Arbeit für langzeitarbeitslose Personen oder arbeitslose Personen im Langzeitleistungsbezug mit besonderem Unterstützungsbedarf. Die geförderten Tätigkeiten liegen z.B. in den Bereichen soziale Dienste, Breitensport, freie Kulturarbeit oder touristische Infrastruktur. Ziele der Förderung sind die Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit und die Stärkung der sozialen Teilhabe, d.h. Menschen, die keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt haben, sollen auf diese Weise wieder die Möglichkeit erhalten am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
2017 wurde das Programm extern evaluiert. In diesem Rahmen wurden insgesamt 62 Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Gremien, sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern geführt.
Das Landesprogramm „Arbeit für Thüringen“ ist ein wichtiges Kernelement innerhalb der arbeitsmarktpolitischen Instrumente des Freistaats - es ist vor allem auf die Verbesserung der sozialen und beruflichen Integrationsmöglichkeiten für sämtliche am Arbeitsmarkt benachteiligte Personengruppen ausgerichtet. Auch die Ansätze bezüglich Migrantinnen und Migranten sowie geflüchteten Menschen sind vielfältig und reichen von allgemeinen Beratungsangeboten über eine engmaschige Unterstützung und Begleitung des Integrationsprozesses bis hin zur Durchführung von Berufsfelderprobungen und Qualifizierungen. Die vorliegenden Broschüre gibt Einblicke in die Arbeit und Erfolge dieser LAT-Projekte.
Die aktuelle Fachkräftestudie „Willkommen in Thüringen“ zeigt, dass bis zum Jahr 2030 in Thüringen von einem Ersatz- und Neubedarf von 345.000 Arbeitskräften auszugehen ist. Damit befindet sich Thüringen in einer besonderen Situation: Der sinkenden Bevölkerungszahl steht ein durch die positive wirtschaftliche Entwicklung hervorgerufener steigender Arbeits- und Fachkräftebedarf gegenüber. Dieser Bedarf ist allein durch endogene Potentiale nicht zu decken.
Wenn ein Mensch durch mechanische Vorrichtungen, Medikamente oder auf andere Weise gegen seinen Willen daran gehindert wird, seinen Aufenthaltsort zu verändern, also beispielsweise sein Bett oder Zimmer zu verlassen, so handelt es sich um freiheitsentziehende Maßnahmen. Wann und wie werden freiheitsentziehende Maßnahmen angewendet? Wie können sie vermieden werden? Der Landespflegeausschuss hat für den Bereich der häuslichen Pflege alle wichtigen Informationen sowie Praxistipps und Beratungsmöglichkeiten in dem Faltblatt "Freiheit erhalten, Hilfen annehmen" zusammengefasst.
Viele Menschen brauchen für eine echte Chance auf dem Arbeitsmarkt zusätzliche Unterstützung. Das Land Thüringen fördert daher mit dem Landesprogramm "Arbeit für Thüringen" die Entwicklung und Durchführung von Konzepten, die benachteiligte Gruppen besser in den Arbeitsmarkt integrieren. Mit einer externen Evaluation wurde 2017 der Beitrag des Programms zur Erreichung der gesetzten Ziele sowie Erfolgsfaktoren, Herausforderungen in der Projektumsetzung und Änderungsbedarfe ermittelt. Dafür wurden qualitative Interviews mit Projektträgern sowie Gruppendiskussionen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt.