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Seniorinnen und Senioren

Die gesellschaftliche Rolle von Seniorinnen und Senioren hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Zusammen mit der höheren Lebenserwartung steigt auch die Zahl der Lebensjahre, in denen Menschen aktiv und gesund unsere Gesellschaft gestalten können.

 
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Programm AGATHE "Älter werden in der Gemeinschaft - Thüringer Initiative gegen Einsamkeit"

Die Landesregierung möchte, dass alle Menschen gesund und selbstbestimmt alt werden können. Deshalb wurde das Programm AGATHE entwickelt. Es richtet sich an ältere Menschen, die in Rente sind und alleine in ihrem Haushalt leben. Sie können sich von Fachkräften beraten lassen und so von Angeboten und Unterstützungsmöglichkeiten erfahren.

Alle AGATHE-Fachkräfte haben eine Ausbildung in Sozialpädagogik, Gesundheitspädagogik, im medizinischen Bereich oder in einem Pflegeberuf und können ältere Menschen kompetent beraten und weitervermitteln.

Mit AGATHE wollen wir erreichen, dass die Menschen in der Gemeinschaft alt werden können. Dafür gibt es schon viele gute Strukturen in Thüringen und auf diese Strukturen wollen wir aufbauen. Wir möchten Netzwerke und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit schaffen oder erweitern.

Ziel von AGATHE ist: Ältere Menschen sollen nicht einsam sein, sondern am Leben in ihrer Umgebung so teilnehmen, wie sie es möchten!

 
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AGATHE-Broschüre

Erfahrungen und Perspektiven

Die Broschüre stellt eindrücklich die verschiedenen Perspektiven der im Programm aktiven Personengruppen dar und gibt Auskunft darüber, wie der Freistaat der Problemstellung der Minderung bzw. Prävention von "Einsamkeit im Alter" fachlich begegnet. Die Fragestellungen, die in den Interviews herausgearbeitet wurden, fließen in die Weiterentwicklung des Programmes ein.

Sie können hier die Broschüre durchblättern.

Für die optimale Darstellung des Flip-Books benötigen Sie einen leistungsstarken Internetzugang. Sollte die Darstellung als Flip-Book nicht optimal möglich sein, dann können Sie die gesamte Broschüre auch als PDF-Download downloaden und anschauen.

 
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Ministerin Heike Werner liest „Der süße Brei“

Märchenerzählen für demenzerkrankte Menschen

„Es war einmal ein armes, frommes Mädchen…“, so beginnt das Märchen „Der süße Brei“ der Brüder Grimm. Dieses las Ministerin Heike Werner heute im AZURIT Seniorenzentrum Weimarblick den an Demenz erkrankten Seniorinnen und Senioren vor. Die Pflegeeinrichtung ist eine von insgesamt 25, die seit dem 1. Juni dieses Jahres neu am Präventionsprojekt „Es war einmal… Märchen und Demenz“ in Thüringen teilnimmt.

Die Präventionsmaßnahme richtet sich an demenzerkrankte Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen. Mit der Projektverlängerung zum 1. Juni 2022 erhöhte sich die Zahl der landesweit teilnehmenden Thüringer Pflegeeinrichtungen um 25 auf 50. Hauptanliegen des Projektes ist es, die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken, soziale Interaktionen anzuregen und den Pflegealltag der Beschäftigten zu entlasten.

 
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2. Thüringer Seniorenbericht

Damit die Lebenswirklichkeit der Seniorinnen und Senioren im Freistaat auch in die Seniorenpolitik des Landes einfließt, ist im Thüringer Seniorenmitwirkungsgesetz festgeschrieben, dass die Landesregierung alle fünf Jahre dem Landtag über die Lage der Seniorinnen und Senioren im Freistaat berichtet.

Die Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike Werner (DIE LINKE) hat den 2. Thüringer Seniorenbericht vorgestellt. Schwerpunkt des aktuellen Berichtes ist die Lebensqualität der Thüringerinnen und Thüringer ab 75 Jahre.

 
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Seniorenmitwirkung

Mit dem Thüringer Gesetz zur Stärkung der Mitwirkungs- und Beteiligungsrechte von Senioren (ThürSenMitwBetG) hat die Landesregierung Rahmenbedingungen geschaffen, die eine aktive und nachhaltige Teilhabe von Seniorinnen und Senioren ermöglichen. Auf kommunaler Ebene sind Seniorenbeauftragte und Seniorenbeiräte als Interessenvertretungen etabliert, die in Entscheidungsprozesse auf kommunaler Ebene einbezogen werden. Dabei müssen alle kreisfreien Städte und Landkreise Seniorenbeauftragte wählen. Thüringer Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern sind zur Bildung von Seniorenbeiräten verpflichtet.


Die Interessenvertretung auf Landesebene übernimmt der Landesseniorenrat. Seit 2013 befördert dieser die Meinungsbildung und den Erfahrungsaustausch und vertritt die Interes-sen von Seniorinnen und Senioren im Freistaat. Das Land Thüringen unterstützt die Arbeit des Landesseniorenrates und stellt den Landkreisen und kreisfreien Städten finanzielle Mittel zur Förderung der Tätigkeit und der Projekte der ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten und Seniorenbeiräte zur Verfügung.

 
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Landesseniorenrat

Der Landesseniorenrat in Thüringen ist ein Gremium der Meinungsbildung, der Interessenvertretung und des Erfahrungsaustausches auf dem Gebiet der Seniorenpolitik für die kommunalen Seniorenbeiräte, die Seniorenbeauftragten der kreisfreien Städte und Landkreise und für die Seniorinnen und Senioren des Freistaates Thüringen.

 
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Seniorenförderung

Aufgrund des weiten Familienbegriffes werden Seniorinnen und Senioren in Thüringen als Teil der Familie gesehen. Somit ist die Seniorenförderung ein wichtiger Bestandteil der überörtlichen und örtlichen Familienförderung . Über den Landesfamilienförderplan werden seniorenpolitische Schwerpunkte gesetzt und thüringenweite Projekte der Seniorenförderung umgesetzt.

Mit dem Landesprogramm „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ entscheiden die kreisfreien Städte und Landkreise selbst, welche Beratungs- und Unterstützungsangebote für Familien und ältere Menschen vor Ort gefördert werden. Egal ob Seniorenbüro, Pflegestützpunkt, Dorfkümmerer, Bürgerbus oder Begegnungsstätte – als das kann über das Landesprogramm finanziert werden.