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Seniorinnen und Senioren

Die gesellschaftliche Rolle von Seniorinnen und Senioren hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Zusammen mit der höheren Lebenserwartung steigt auch die Zahl der Lebensjahre, in denen Menschen aktiv und gesund unsere Gesellschaft gestalten können.

 
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Programm AGATHE "Älter werden in der Gemeinschaft"

Die Landesregierung möchte, dass alle Menschen gesund und selbstbestimmt alt werden können. Deshalb wurde das Programm AGATHE entwickelt. Es richtet sich an ältere Menschen, die in Rente sind und alleine in ihrem Haushalt leben. Sie können sich von Fachkräften beraten lassen und so von Angeboten und Unterstützungsmöglichkeiten erfahren. Alle AGATHE-Fachkräfte haben eine Ausbildung in Sozialpädagogik, Gesundheitspädagogik, im medizinischen Bereich oder in einem Pflegeberuf und können ältere Menschen kompetent beraten und weitervermitteln.

Mit AGATHE wollen wir erreichen, dass die Menschen in der Gemeinschaft alt werden können. Dafür gibt es schon viele gute Strukturen in Thüringen und auf diese Strukturen wollen wir aufbauen. Wir möchten Netzwerke und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit schaffen oder erweitern.

 
 
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Seniorenmedienbildung

Ältere Menschen fit zu machen für den Umgang mit digitalen Medien – das ist ein Ziel der Thüringer Landesregierung. Medienkompetenzen sind zu Schlüsselkompetenzen geworden, um in der zunehmend digitalisierten Welt teilhaben und die Potenziale der Digitalisierung nutzen zu können. Wer nicht über entsprechende Kompetenzen verfügt, kann digitale Dienste und Angebote nicht nutzen.

 
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Seniorenmedienbildungsstrategie

Um dieser digitalen Diskriminierung entgegenzuwirken, gab das Thüringer Sozialministerium die Erarbeitung eines Konzeptes für die Umsetzung der Seniorenmedienbildung in Thüringen in Auftrag. Daraus entwickelte das Thüringer Sozialministerium eine Thüringer Seniorenmedienbildungsstrategie, die zahlreiche Maßnahmen und Projekte beinhaltet, die ältere Menschen beim Aufbau von Medienkompetenzen unterstützen.

Folgende Projekte sind Teil der Seniorenmedienbildungsstrategie:

 
 
 
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Fachstelle "Strategische Medienbildung"

Die Fachstelle soll vorhandene Medienbildungsstrategien verknüpfen und Medienbildung in Thüringen ganzheitlich für alle Altersgruppen denken und weiterentwickeln. Die Einrichtung wird von der Thüringer Staatskanzlei, dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, dem Thüringer Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie und der Thüringer Landesmedienanstalt getragen.

 
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DigitalPakt Alter

Auch über die Landesgrenzen hinweg setzt sich der Freistaat für die Medienkompetenzförderung von älteren Menschen ein. Das Thüringer Sozialministerium ist Partner im DigitalPakt Alter. Die Partnerschaft ist wichtig, um gemeinsam darauf aufmerksam zu machen, dass ältere Menschen nicht von der Digitalisierung abgehängt werden dürfen. 

 
 
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Aufgrund des weiten Familienbegriffes werden Seniorinnen und Senioren in Thüringen als Teil der Familie gesehen. Somit ist die Seniorenförderung ein wichtiger Bestandteil der überörtlichen und örtlichen Familienförderung . Über den Landesfamilienförderplan werden seniorenpolitische Schwerpunkte gesetzt und thüringenweite Projekte der Seniorenförderung umgesetzt.

Mit dem Landesprogramm „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ entscheiden die kreisfreien Städte und Landkreise selbst, welche Beratungs- und Unterstützungsangebote für Familien und ältere Menschen vor Ort gefördert werden. Egal ob Seniorenbüro, Pflegestützpunkt, Dorfkümmerer, Bürgerbus oder Begegnungsstätte – als das kann über das Landesprogramm finanziert werden.

 
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Seniorenmitwirkung

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Mit dem Thüringer Gesetz zur Stärkung der Mitwirkungs- und Beteiligungsrechte von Senioren (ThürSenMitwBetG) hat die Landesregierung Rahmenbedingungen geschaffen, die eine aktive und nachhaltige Teilhabe von Seniorinnen und Senioren ermöglichen. Auf kommunaler Ebene sind Seniorenbeauftragte und Seniorenbeiräte als Interessenvertretungen etabliert, die in Entscheidungsprozesse auf kommunaler Ebene einbezogen werden. Dabei müssen alle kreisfreien Städte und Landkreise Seniorenbeauftragte wählen. Thüringer Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern sind zur Bildung von Seniorenbeiräten verpflichtet.

Die Interessenvertretung auf Landesebene übernimmt der Landesseniorenrat. Seit 2013 befördert dieser die Meinungsbildung und den Erfahrungsaustausch und vertritt die Interessen von Seniorinnen und Senioren im Freistaat. Das Land Thüringen unterstützt die Arbeit des Landesseniorenrates und stellt den Landkreisen und kreisfreien Städten finanzielle Mittel zur Förderung der Tätigkeit und der Projekte der ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten und Seniorenbeiräte zur Verfügung.

 
 
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Landesseniorenrat

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Der Landesseniorenrat in Thüringen ist ein Gremium der Meinungsbildung, der Interessenvertretung und des Erfahrungsaustausches auf dem Gebiet der Seniorenpolitik für die kommunalen Seniorenbeiräte, die Seniorenbeauftragten der kreisfreien Städte und Landkreise und für die Seniorinnen und Senioren des Freistaates Thüringen.