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Familie und Geburt

Für den Freistaat Thüringen nimmt die Betreuung von werdenden Müttern einen hohen Stellenwert an, z.B. sollen Hebammenleistungen für alle Frauen in Thüringen verfügbar, zugänglich, niedrigschwellig und qualitativ hochwertig sein.

 
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Hebammenversorgung

Um für eine flächendeckenden bedarfs- und qualitätsgerechten Versorgung mit Hebammenleistungen in Thüringen sicher zu stellen, wurde im Dezember 2015 der Runde Tisch „Familie und Geburt“ ins Leben gerufen. Am Runden Tisch vertreten sind der Hebammenlandesverband, die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaften, die Landeskrankenhausgesellschaft, die Landesärztekammer Thüringen, gesetzliche Krankenkassen, die Beauftragte für die Gleichstellung von Mann und Frau des Freistaats Thüringen,der Landesfrauenrat, sowie das zuständige Fachreferat im TMASGFF.

Im Mittelpunkt des Auftakttreffens stand eine Studie über die Versorgungs- und Bedarfssituation mit Hebammenleistungen, der Arbeits- und Einkommenssituation sowie der Ausbildungssituation von Hebammen in Thüringen. Dafür wurden in Thüringen 1.775 Mütter und 167 Hebammen befragt.

 
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Hebamme gesucht?

Hier haben Sie die Möglichkeit, auf der größten Hebammen-Plattform eine für Sie passende Hebamme zu finden.

 
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Frühgeburten vermeiden

Das Thüringer Gesundheitsministerium unterstützt eine Informationskampagne zur Vermeidung von Frühgeburten in Thüringen. Plakate und Informationsblätter für den Mutterpass sollen über die Risiken der Frühgeburtlichkeit aufklären und über Wege der Selbstvorsorge informieren. Ziel ist es, die Frühgeburtenrate in Thüringen zu senken, insbesondere der frühen Frühgeburtlichkeit vor Ende der 32. Schwangerschaftswoche. Diese ist mit einer nicht unerheblichen Gefährdung der Gesundheit des Frühgeborenen verbunden, die in Deutschland nach wie vor jedes 12. Neugeborene betrifft.

Ein von Schwangeren selbst durchführbarer Test trägt erheblich zur Verminderung des Risikos einer Frühgeburt bei. Die Schwangere selbst kann durch eine einfache Messung des vaginalen pH-Wertes mittels einer ebenso einfachen Messhilfe einen aktiven Beitrag für die eigene Gesundheit und damit auch für die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes leisten. Denn, Grund für einen erhöhten pH-Wert kann eine Scheideninfektion sein, bei der bestimmte Bakterien Wehen auslösende Stoffe produzieren und damit zu einer Fehl- oder Frühgeburt führen können. Durch ein rechtzeitiges Aufsuchen der betreuenden Frauenärztin oder des betreuenden Frauenarztes kann der Befund abgeklärt und bei Bedarf zeitnah und adäquat behandelt werden.

Weitere Informationen zur Aktion erhalten schwangere Frauen von ihrer betreuenden Frauenärztin oder ihrem betreuenden Frauenarzt, der mit dem Mutterpass auch ein entsprechendes Informationsblatt übergeben wird.

Diese Gemeinschaftsaktion unter Schirmherrschaft der Thüringer Gesundheitsministerin wurde mitinitiiert vom Landesverband Thüringen des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V., von Univ. Prof. Dr. med. habil. Prof. Dr. h. c. Udo B. Hoyme sowie von AOK Plus, BKK, IKK und der Knappschaft.