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Impfen bietet einen wirksamen Schutz gegen zahlreiche Infektionskrankheiten. Die so genannten Grundimmunisierungen werden meist bereits im Kindesalter durchgeführt. Mit steigendem Lebensalter dagegen sinken die Durchimpfungsraten. Dabei sind auch für Erwachsene regelmäßige Schutzimpfungen wichtig.
Informationen zum Thema Impfen finden Sie auf unserer Themenseite "Thüringen impft".
Die Vorbereitung auf eine Influenza-Pandemie ist eine weltweite Aufgabe und bedarf auch für Deutschland und die Länder einer detaillierten Planung. Mit diesem Ziel haben sich Bund und Länder für Deutschland auf den Nationalen Influenza-Pandemieplan verständigt. Der Thüringer Influenza-Pandemieplan basiert auf den Empfehlungen dieses Planes.
Ziel des Thüringer Pandemieplanes ist es, für den Gesundheitsbereich einheitliche Empfehlungen für die notwendigen Maßnahmen zur Vorbereitung auf eine Pandemie zu geben. Zudem geht es darum, das fachlich-organisatorische Management in der Frühphase und während des eingetretenen Pandemiefalls für Thüringen darzustellen. Wesentliche Bausteine des Planes sind:
das Überwachungs- und Meldesystem,
die medizinische Versorgung im ambulanten und stationären Bereich,
die Vorbereitungen zur Immunprophylaxe,
die Versorgung mit Arzneimitteln (insbesondere mit antiviralen Medikamenten)
und die Maßnahmen im Kommunikations- und Öffentlichkeitsbereich
Das Auftreten meldepflichtiger Krankheitserreger und Infektionskrankheiten in Thüringen wird durch die Infektionsepidemiologie beim Landesamt für Verbraucherschutz (TLV) erfasst und bewertet. Die Ergebnisse werden in Wochen-, Quartals- und Jahresberichten zusammengefasst. Auf der Grundlage epidemiologischer Daten werden Informationsmaterialien und Empfehlungen für Gesundheitsämter, Ärztinnen und Ärzte, medizinische und soziale Einrichtungen sowie die Bevölkerung erstellt und veröffentlicht.
Infektionen im Zusammenhang mit medizinischen Behandlungen (nosokomiale Infektionen) zählen zu den häufigsten Komplikationen im Gesundheitswesen. Besonders Infektionen mit multiresistenten Erregern (MRE) rufen große öffentliche Aufmerksamkeit hervor.
Durch konsequente Hygienemaßnahmen und bewährte Präventionsstrategien lassen sich viele dieser Infektionen vermeiden. Das Thüringer Gesundheitsministerium unterstützt daher den Aufbau regionaler Netzwerke unter Leitung des Landesamtes für Verbraucherschutz. In diesen Netzwerken arbeiten Gesundheitsämter, Kliniken, Praxen und Pflegeeinrichtungen eng zusammen – auch um den sorgsamen Einsatz von Antibiotika zu fördern und Resistenzen einzudämmen.