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Hilfe in der Energiekrise
Wo wird mir weitergeholfen?

In der aktuellen Situation sind viele Menschen durch die steigenden Energiepreise und Lebenshaltungskosten stark versunsichert. Die Landesregierung ist bemüht, die Folgen abzumildern und hat mit dem Härtefallfonds Energiearmut Haushalte ein eigenes Hilfsprogramm aufgelegt.
Daneben hat das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz eine Übersicht zusammengestellt, was jetzt zu beachten ist und auch die Verbraucherzentralen halten auf ihren Seiten weitergehende informationen bereit.
Härtefallfonds Energiearmut Haushalte

Der Thüringer Landtag hat Härtefallhilfen für private Haushalte bei drohender Unterbrechung der Energieversorgung beschlossen.
Dafür stehen zehn Millionen Euro zur Verfügung und für die Antragsstellung gelten folgende Voraussetzungen:
- Die Unterbrechung der Energieversorgung wurde konkret angedroht oder die Energieversorgung wurde bereits unterbrochen.
- Der Antragsteller oder die Antragstellerin haben die Energiesperre nicht selbst zu verantworten.
- Der Antragsteller oder die Antragstellerin beziehen keine Transferleistungen nach Sozialgesetzbuch II (SGB II), Sozialgesetzbuch XII (SGB XII), Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG), Paragraf 6a Bundeskindergeldgesetz (BKGG) oder Wohngeldgesetz (WoGG).
- Die Mitglieder des Haushalts verfügen über ein niedriges Einkommen, das den doppelten Regelsatz nach SGB II zuzüglich der tatsächlichen Kosten der Unterkunft nicht übersteigt, und kein Vermögen über 11.000 Euro, mit dem die Energieschulden bezahlt werden können.
- Die Mitglieder des Haushalts haben noch keine Leistung aus dem Thüringer Härtefallfonds zur Energiearmut für Haushalte erhalten (eine Auszahlung kann nur einmalig erfolgen).
Zum Verfahren:
Grundvoraussetzung zur Einschätzung der finanziellen Notsituation ist eine Erstberatung in einer Thüringer Verbraucherinsolvenzstelle. Dafür stehen 23 Beratungsstellen thüringenweit zur Verfügung.
Soziale Infrastruktur


Thüringer Online-Sozialstrukturatlas
Der Thüringer Online-Sozialstrukturatlas (ThOnSA) ist ein öffentlich zugängliches und kostenfrei nutzbares Datenportal für die Berichterstattung im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich. Anhand von aussagekräftigen Indikatoren u. a. zu Bevölkerungs- und Haushaltsstruktur, Bildung, Erwerbsleben, Einkommen und Gesundheitszustand lässt sich unkompliziert ein detaillierter Überblick über die Lebenslagen der Menschen in Thüringen darstellen.
Der ThOnSA ist Teil der Armutspräventionsstragie des Freistaats und wurde in Kooperation mit dem Statistischen Landesamt aufgebaut. Er ist modular aufgebaut und wird stetig erweitert.