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Impfen bietet einen wirksamen Schutz gegen zahlreiche Infektionskrankheiten. Die so genannten Grundimmunisierungen werden meist bereits im Kindesalter durchgeführt. Mit steigendem Lebensalter dagegen sinken die Durchimpfungsraten. Dabei sind auch für Erwachsene regelmäßige Schutzimpfungen wichtig.
Informationen zum Thema Impfen finden Sie auf unserer Themenseite "Thüringen impft".
Affenpocken sind eine Virusinfektion, die Erkrankung wird durch das Affenpockenvirus verursacht, das mit den Menschenpockenviren und den Kuhpockenviren verwandt ist. Allgemeine Anzeichen einer Ansteckung mit Affenpocken können Fieber-, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen sowie geschwollene Lymphknoten sein. Es entwickeln sich teilweise sehr schmerzhafte Hautveränderungen in Form von Flecken und Pusteln, die mit der Zeit verkrusten und abfallen. Der Ausschlag tritt vor allem an Gesicht, Handflächen und Fußsohlen auf. Es sind jedoch auch Haut- und Schleimhautveränderungen an Mund, Genitalien und Augen möglich.
In Thüringen werden die Indikationsimpfungen in diesen drei Praxen durchgeführt:
Dr. med. Thomas Seidel
Warschauer Str. 26 a
99423 Weimar
Telefon: 03643 / 502151
Email: seidel@medizincenter.de
Dr. med. Sven Becker
Thälmannstraße 25
99085 Erfurt
Telefon: 0361 / 5667216
Email: info@diabeteszentrum-erfurt.de
Universitätsklinikum Jena (Infektiologische Ambulanz)
Erlanger Allee 103
07747 Jena
Telefon: 03641 / 9 324275
E-Mail: infekt.ambulanz@med.uni-jena.de
Das Auftreten meldepflichtiger Krankheitserreger und Infektionskrankheiten in Thüringen wird durch die Infektionsepidemiologie beim Landesamt für Verbraucherschutz (TLV) erfasst und bewertet. Die Ergebnisse werden in Wochen-, Quartals- und Jahresberichten zusammengefasst. Auf der Grundlage epidemiologischer Daten werden Informationsmaterialien und Empfehlungen für Gesundheitsämter, Ärztinnen und Ärzte, medizinische und soziale Einrichtungen sowie die Bevölkerung erstellt und veröffentlicht.
Infektionen, die im zeitlichen Zusammenhang mit medizinischen Behandlungen stehen (sog. nosokomiale Infektionen), gehören zu den häufigsten Komplikationen bei medizinischen Eingriffen. Vor allem durch Infektionen mit multiresistenten Erregern (MRE) hat dieses Thema auch in der Öffentlichkeit eine hohe Aufmerksamkeit erreicht.
Nosokomialen Infektionen können nicht vollständig vermieden werden, lassen sich jedoch durch Hygienemaßnahmen verringern. Eine Eindämmung wird allerdings nur gelingen, wenn alle Beteiligten bewährte Präventionsmaßnahmen konsequent anwenden. Zum Schutz der Patienten vor nosokomialen Infektionen in Krankenhäusern und anderen medizinischen und pflegerischen Einrichtungen sowie der Reduktion des Vorkommens von MRE unterstützt das Thüringer Gesundheitsministerium die Bildung von Netzwerken als ein Instrument zur konsequenten Infektionsprävention.
Diese Netzwerke unter Federführung des Landesamtes für Verbraucherschutz, in denen Gesundheitsämter, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Kliniken und Pflegeheime zusammenarbeiten, sind neben einem sorgsamen Einsatz von Antibiotika ein wichtiges Element um Antibiotikaresistenzen einzudämmen. Ziel regionaler Netzwerke ist u.a. auch die Verbesserung des Informationsflusses an den Schnittstellen aller Einrichtungen im Bereich der Krankenversorgung und Pflege.
Die Vorbereitung auf eine Influenza-Pandemie ist eine weltweite Aufgabe und bedarf auch für Deutschland und die Länder einer detaillierten Planung. Mit diesem Ziel haben sich Bund und Länder für Deutschland auf den Nationalen Influenza-Pandemieplan verständigt. Der Thüringer Influenza-Pandemieplan basiert auf den Empfehlungen dieses Planes.
Ziel des Thüringer Pandemieplanes ist es, für den Gesundheitsbereich einheitliche Empfehlungen für die notwendigen Maßnahmen zur Vorbereitung auf eine Pandemie zu geben. Zudem geht es darum, das fachlich-organisatorische Management in der Frühphase und während des eingetretenen Pandemiefalls für Thüringen darzustellen. Wesentliche Bausteine des Planes sind
das Überwachungs- und Meldesystem,
die medizinische Versorgung im ambulanten und stationären Bereich,
die Vorbereitungen zur Immunprophylaxe,
die Versorgung mit Arzneimitteln (insbesondere mit antiviralen Medikamenten)
und die Maßnahmen im Kommunikations- und Öffentlichkeitsbereich