Gestern hat Ministerin Heike Werner ihre Sommertour durch Thüringer Betriebe, Unternehmen und Institutionen abgeschlossen. „Zukunft.Arbeit.Thüringen.“ lautete das Motto. Dementsprechend drehte sich auf den Stationen der Tour alles um die Zukunft der Thüringer Arbeitswelt.
Wie sieht der Betrieb der Zukunft aus? Welche neuen Arbeitszeitmodelle gibt es? Welche Methoden der Arbeitskräftegewinnung und -sicherung sind in der Praxis erfolgreich? Was ist bei Integration und Inklusion zu beachten? Und: Wie muss sich die Förderung sozialer Träger weiterentwickeln? All diese Fragen kamen im Verlauf der fünfzehn Termine zur Sprache.
„In den zahlreichen Gesprächen ist eines sehr deutlich geworden: Es geht nicht um die Frage, ob wir Potentiale unter den Langzeitarbeitslosen heben oder uns um Arbeitskräfte aus dem Ausland bemühen. Der Bedarf ist groß und steigt weiter. Deshalb ist es unabdingbar, alle Potentiale zu nutzen und manches Neue einfach ausprobieren", so Arbeitsministerin Werner.
Gleichzeitig ist deutlich geworden, dass Richtlinien, Förderprogramme oder Beratungsangebote nicht in jedem Fall vor Ort bekannt sind. „Hier können wir besser werden. Das habe ich mir als Hausaufgabe mitgenommen. Wir schaffen es nur zusammen. Deshalb möchte ich dazu ermuntern, Fragen zu stellen und weiter miteinander ins Gespräch zu kommen.“