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Rund 170 Anträge von kleinen Kommunen zur Anschaffung von Automatisierten Externen Defibrillatoren

30.08.2024

Ministerin Heike Werner: „Große Resonanz stärkt öffentliche Gesundheitsversorgung in Thüringen.“

Am 31. August endet die Antragsfrist für Kommunen mit weniger als 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern für Finanzhilfen des Landes zur Anschaffung von Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED). Das Thüringer Gesundheitsministerium hatte dafür in diesem Jahr Finanzmittel in Höhe von rund 339.000 Euro zur Verfügung gestellt. Ein großer Teil der Mittel wurde bereits abgerufen und bewilligt.

Dazu die Thüringer Gesundheitsministerin Heike Werner: „Rund 170 Anträge wurden gestellt. Davon sind 120 Anträge bereits bewilligt, was einem Fördervolumen von etwa 210.000 Euro entspricht. Damit ist es sehr wahrscheinlich, dass wir die vorhandenen Fördermittel fast vollständig ausschöpfen. Das freut mich sehr, denn die breite Verfügbarkeit von Automatisierten Externen Defibrillatoren kann im Notfall Leben retten.“

Eine flächendeckende Verfügbarkeit solcher Defibrillatoren ermöglicht durch schnelles Reagieren in Notfällen wertvolle Erste Hilfe. Das ist nicht nur für ältere Leute oder Menschen mit gesundheitlichen Problemen wichtig, sondern kann mit zunehmend heißen Witterungslagen alle treffen. Je mehr solcher Geräte an öffentlichen Orten schnell und frei zugänglich verfügbar sind, umso besser können im Notfall lebensrettende Maßnahmen ergriffen werden.

Durch die Defibrillatoren soll bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, Kammerflimmern und Kammerflattern durch starke Stromstöße die normale Herzaktivität wiederhergestellt werden. Die Geräte sind so konzipiert, dass sie selbständig den gesundheitlichen Zustand analysieren und ohne Vorkenntnisse bedient werden können.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es ein Förderprogramm für Gemeinden mit mindestens 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gegeben, welches ebenfalls auf großes Interesse stieß.

Die Zuwendung pro Gemeinde beträgt grundsätzlich 80 Prozent der Anschaffungskosten und maximal 2.000 Euro. Das Antrags- und Bewilligungsverfahren wird über das Thüringer Landesverwaltungsamt umgesetzt.

„Ich bin sehr froh über die große Resonanz des Programms. Das ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der öffentlichen Gesundheitsversorgung in Thüringen“, so Werner abschließend.

Weitere Informationen stehen zur Verfügung unter: https://landesverwaltungsamt.thueringen.de/aed