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08.10.2021
Die Arbeitswelt steht vor großen Herausforderungen, angefangen von der Fachkräftesicherung und Digitalisierung bis hin zu Fragen der Wettbewerbsfähigkeit. Das wirkt sich auch auf den Arbeitsschutz, die Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie die grundsätzlichen Arbeitsbedingungen in den Unternehmen aus.
Dazu erklärt Arbeitsministerin Heike Werner: „Um im Arbeitsschutz auf diese Herausforderungen bedarfsgerecht und zukunftsorientiert zu reagieren, reicht es oftmals nicht aus, einfach nur die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Moderner Arbeitsschutz verlangt nach fortschrittlicheren Ideen. Diese kommen häufig von den Beschäftigten selbst, denn eine hohe Motivation, ein gutes Betriebsklima und ein vertrauensvolles Miteinander sind Garanten für erfolgreiche und wettbewerbsfähige Unternehmen. Ich rufe Unternehmen, Zweigniederlassungen und Einrichtungen mit Sitz in Thüringen dazu auf, sich für den Thüringer Arbeitsschutzpreis ‚Johannes Bube‘ 2022 zu bewerben.“
Mit der Auszeichnung werden innovative Lösungen, die die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz wirksam fördern, gewürdigt und in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die in den Bewerbungen vorzustellenden Maßnahmen können vielfältig sein. Sie können beispielsweise die Einführung einer zuverlässigen Sicherheitstechnik oder ein nachhaltiges Gesundheitsprojekt zum Inhalt haben, das über den klassischen Rahmen des betrieblichen Arbeitsschutzes hinausgeht. Wenn die Arbeitsschutzlösungen darüber hinaus Nachnutzungseffekte für andere Betriebe bieten, umso besser. Bereits der Bewerbungsprozess, in den Beschäftigte und Auszubildende eingebunden werden können, lohnt sich erfahrungsgemäß für die Betriebe.
Bewerbungsschluss für den mit maximal 10.000 Euro(vorbehaltlich der Haushaltsverhandlungen) dotierten Arbeitsschutzpreis ist der 15. Januar 2022. Details und Bewerbungsunterlagen finden Sie unter https://verbraucherschutz.thueringen.de/thueringer-arbeitsschutzpreis
Die eingereichten Beiträge werden durch eine unabhängige Expertenjury aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaft bewertet. Bis zu zwei Preisträgerinnen und Preisträger werden Mitte des Jahres 2022 im Rahmen einer Festveranstaltung geehrt. Außerdem können von der Jury zusätzlich noch bis zu vier Anerkennungs-urkunden mit einem Anerkennungsgeld vergeben werden.
Den Preisträgerinnen und Preisträgern ist es gestattet, den Arbeitsschutzpreis für nicht produktbezogene Werbung einzusetzen.
Hintergrund:
Der Thüringer Arbeitsschutzpreis, den es seit dem Jahr 2000 gibt, wird alle zwei Jahre verliehen. Er ist nach dem Gothaer Arzt Johannes Bube (1687-1747) benannt. Bube gilt als Pionier der Arbeitsmedizin. Er hatte sich mit dem Zusammenhang von Arbeitsbedingungen, Lebensverhältnissen und dem Gesundheitszustand der Arbeiter in den Seeberger Sandsteinbrüchen beschäftigt. Mehr als 30 Betriebe und Unternehmen von ganz unterschiedlicher Größe, Branchenzugehörigkeit sowie Leistungsspektrum wurden bisher mit dem Thüringer Arbeitsschutzpreis ausgezeichnet. Mit der branchenübergreifenden Auszeichnung will das Thüringer Arbeitsministerium den wichtigen Einsatz für den Arbeitsschutz, für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz wirksam fördern und ins öffentliche Bewusstsein rücken.
Mehr Informationen im Internet unter: http://www.thueringen.de/th7/tmasgff/ehrungen/arbeitsschutzpreis/