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Die Auszeichnung Thüringer Rose erinnert an Elisabeth von Thüringen und ihr karitatives Wirken, das eng mit der Legende vom „Rosenwunder“ verbunden ist. Ihre bewusste Abkehr vom Reichtum und ihr selbstloser Einsatz für Arme und Kranke verdienen bis heute große Anerkennung – unabhängig von Konfession, Religion oder Weltanschauung.
Mit der „Thüringer Rose“ werden Menschen geehrt, die sich uneigennützig für Bedürftige einsetzen und durch ihr vorbildliches Engagement den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.
Die Auszeichnung wurde im Jahr 1993 ins Leben gerufen und im selben Jahr von der Modelleurin Kati Zorn als Plakette aus Porzellan gestaltet. Die „Thüringer Rose“ wird in der "Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur" hergestellt. Diese wurde im Jahr 1762 in Rudolstadt-Volkstedt gegründet und ist die älteste heute noch produzierende Porzellanmanufaktur in Thüringen. Die Medaille zeigt das Bildnis der Elisabeth von Thüringen (1207 – 1231), umrandet vom Schriftzug „Dank und Anerkennung – Thüringer Rose“. Auf der Rückseite ist eine stilisierte Rose dargestellt.
Vorgeschlagen werden können alle Personen, die sich in Thüringen in besonderem Maße ehrenamtlich sozial engagieren, zum Beispiel kranke Menschen betreuen, in Selbsthilfegruppen oder anderen sozialen Organisationen aktiv sind.
Vorschlagsberechtigt sind alle in Thüringen tätigen Organisationen, Vereine oder Institutionen im sozialen Bereich, Kommunen und Landkreise sowie Privatpersonen.
Alle Einsendungen werden sorgfältig geprüft. Anschließend werden aus allen eingereichten Vorschlägen von einer Jury maximal sechs Personen ausgewählt, die jeweils im Sommer feierlich auf der Wartburg in Eisenach ausgezeichnet werden.
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in der Höhe von 500,00 Euro verbunden.
Bürgerinnen und Bürger, Verbände, Vereine sowie Institutionen sind aufgerufen, bis zum 31.01. eines Jahres Vorschläge im Thüringer Sozialministerium einzureichen.
Hinweis: Nutzen Sie hierfür bitte ausschließlich das Formular, welches hier im Downloadbereich zur Verfügung gestellt wird.
Die ausgefüllte Formular senden Sie bitte per E-Mail an:
Thueringer-Rose@tmsgaf.thueringen.de
Betreff: "Vorschlag Thüringer Rose"
oder postalisch an:
Thüringer Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie
Werner-Seelenbinder-Straße 6
99096 Erfurt
Vermerk: „Vorschlag Thüringer Rose“
Bitte beachten: Nur vollständig eingereichte Unterlagen können berücksichtigt werden.
Elisabeth, eine ungarische Königstochter, kam im Jahr 1211 als Kind nach Thüringen auf die Wartburg. Hier heiratete sie den Landgrafen Ludwig. Sie engagierte sich – entgegen der damaligen Konventionen – in außergewöhnlichem Maße karitativ. Sie gründete ein Hospital am Fuß der Wartburg, um diejenigen zu versorgen, die am Rande der Gesellschaft lebten.
Elisabeth starb im Jahr 1231. Schon vier Jahre später wurde sie von der katholischen Kirche heilig gesprochen. Wegen ihrer mildtätigen Nächstenliebe wird sie auch im Protestantismus verehrt.
Das Wirken der Heiligen Elisabeth ist mit zahlreichen Legenden verbunden, wobei die bekannteste das "Rosenwunder" ist: Die Legende besagt, dass Elisabeth trotz eines Verbots heimlich Brot an die Armen verteilte. Als sie von ihrem Ehemann zur Rede gestellt wurde und den Inhalt ihres Korbes zeigen musste, verwandelte sich das Brot auf wundersame Weise in Rosen. Dieses Wunder wird als Zeichen ihrer Barmherzigkeit und göttlichen Unterstützung gedeutet.