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Sozialministerin Heike Werner übergibt Schutzmasken an ESF-Förderprojekt

23.06.2020

Die Thüringer Sozial- und Gesundheitsministerin Heike Werner ist am Mittwoch, 24. Juni 2020, beim I-Punkt Projekt in Eisenach zu Gast, um sich über die Arbeit des Integrationsprojektes für Langzeitarbeitslose zu informieren und 50 Mund-Nasen-Bedeckungen an die Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter zu übergeben.

„Damit leisten wir einen kleinen Beitrag, um dem Projekt unter Einhaltung der Corona-Schutzauflagen die Arbeit und insbesondere den persönlichen Kundenkontakt wieder zu ermöglichen“, so die Ministerin.

Projektträger ist die Ziola GmbH in Eisenach, die seit mehr als 25 Jahren eine Vielzahl an unterschiedlichen Maßnahmen umsetzt. Das Angebot umfasst Qualifikations-, Motivations- und Integrationsangebote. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung von Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen. Hauptziel des über die Integrationsrichtlinie des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Thüringen geförderten I-Punkt-Projektes ist die Integration der Teilnehmenden in die Arbeitswelt unter Verbesserung der beruflich-fachlichen und persönlich-sozialen Situation.

„Projekte wie ‚I-Punkt Eisenach‘ leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft und die Integration sozial Benachteiligter. Sie geben den Menschen Perspektiven und ermöglichen neue Lebenswege. Umso wichtiger ist es, dass diese Projekte auch in der Corona-Zeit wieder gut und eng an den Menschen arbeiten können“, erläutert Heike Werner.

In den vergangenen Wochen wurden zum gleichen Zweck bereits fast 4.000 Mund-Nasen-Bedeckungen vom Europäischen Sozialfonds Thüringen an Projektträger, verschiedenste Institutionen und Einzelpersonen verteilt.

Termin:

Mittwoch, 24.06.2020, 15:00 Uhr
Ziola GmbH, Mariental 28, 99817 Eisenach

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Bitte beachten Sie dafür die folgenden Hinweise:
Geplant ist die Übergabe der Schutzmasken sowie ein kleiner Rundgang. Aufgrund der aktuellen Situation bitten wir die teilnehmenden Medien darum, die Teamgrößen auf das absolut notwendige Maß zu beschränken und vor Ort auf die Einhaltung der Infektionsschutzregeln zu achten. Bitte halten Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung bereit.

Hintergrund:

Abseits der Corona-Krise hat die Wirtschaft in Thüringen in den vergangenen Jahren Fahrt aufgenommen und viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Trotzdem drohen manche Menschen den Anschluss zu verlieren: Langzeitarbeitslose, die ein Jahr oder länger ohne Job sind. In der Regel brauchen die Betroffenen Unterstützung. Über die Integrationsrichtlinie werden Arbeitslose und Langzeitarbeitslose unterstützt und durch eine zielgerichtete Beratung und Begleitung unter Stärkung der individuellen Kompetenzen wieder an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt herangeführt. Die Sicherung der Integrationserfolge wird durch eine intensive Nachbetreuung nach Ausbildungs- bzw. Beschäftigungsaufnahme gewährleistet. Etwa 4.500 Teilnehmende von Integrationsprojekten haben aktuell nach dem Projekt einen Arbeitsplatz..

Ein Thüringer Träger entsprechender Integrationsprojekte ist die Ziola GmbH in Eisenach. Über das I-Punkt Projekt, welches seit Januar 2015 läuft, wurden bislang 561 von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen erreicht. Etwa ein Drittel davon konnte in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen vermittelt werden. Das Projekt wird mit knapp 1,1 Millionen Euro aus den Mitteln des europäischen Sozialfonds unterstützt.