
Themen
Was gilt aktuell in Thüringen?
Die wichtigsten Maßnahmen ab dem 19. Februar im Überblick
Weitere Informationen
Aufruf zur Aktivierung der "stillen Reserve"

Seit Beginn der Corona-Pandemie im März dieses Jahres stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Thüringer Pflegeheime und der Angebote für Menschen mit Behinderungen unter einer enormen Dauerbelastung. Die nun jedoch seit Wochen drastisch ansteigende Zahl neuer Corona-Infektionen führt dazu, dass sich die Lage in den Einrichtungen und Angeboten der Pflege und Eingliederungshilfe dramatisch zuspitzt. Immer häufiger erreichen Einrichtungen ihre Belastungsgrenzen oder arbeiten bereits über diese hinaus. In der aktuellen Situation wird daher jede helfende Hand in den Einrichtungen und Angeboten benötigt.
Wo können Sie sich melden?
- Pflegerische oder medizinische Fachkräfte, die eine Einrichtung unterstützen möchten, können sich unter www.pflegereserve.de registrieren.
- Alle anderen Frewilligen können sich an die Thüringer Hotline der Arbeitsagentur wenden: 0361 302 2345
Nothilfe für gemeinnützige Thüringer Einrichtungen
Das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie hat eine neue Richtlinie zur Gewährung von Nothilfeleistungen im gemeinnützigen Bereich erlassen.
Antragsberechtigt sind Sozialverbände und –träger, Arbeitsmarkt- und Berufsbildungsträger sowie Träger von Geburtshäusern, die aufgrund der Corona-Pandemie in eine existenzgefährdende Wirtschaftslage geraten sind. Durch die Gewährung der Nothilfeleistungen soll die soziale Infrastruktur im Freistaat Thüringen erhalten werden.
Die Richtlinie sowie nähere Informationen und ein entsprechendes Antragsformular finden Sie auf der Internetseite der Thüringer Gesellschaft für Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsförderung.
Corona-Teilhabe-Fonds
für Inklusionsbetriebe, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Sozialkaufhäuser und gemeinnützige Sozialunternehmen
Einrichtungen der Behindertenhilfe, Sozialkaufhäuser und gemeinnützige Sozialunternehmen waren in den vergangenen Monaten hart von den Folgen der Pandemie betroffen. Auch rund 900 Inklusionsbetriebe, in denen Menschen mit Schwerbehinderung arbeiten, litten unter Schließungen und Umsatzausfällen. Viele dieser Unternehmen konnten bisher nur eingeschränkt oder gar nicht von Corona-Hilfen profitieren. Der Deutsche Bundestag hat daher beschlossen, für die genannten Institutionen 100 Millionen Euro bereit zu stellen. Dazu hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales nun eine Förderrichtlinie erlassen und Verwaltungsvereinbarungen mit den Bundesländern, so auch mit Thüringen, getroffen.
Die wesentlichen Eckpunkte der Förderung sind:
- Zuschüsse aus dem Corona-Teilhabe-Fonds bestehen aus einer Liquidationshilfe in Höhe von 90 Prozent der betrieblichen Fixkosten, die nicht durch Einnahmen gedeckt sind.
- Die Beilhilfe ist nicht von der Anzahl der Beschäftigten oder der Betriebsgröße abhängig.
- Erstattungsfähig sind auch Personalaufwendungen, die nicht durch Kurzarbeitergeld oder anderweitig gedeckt sind.
- Die Förderung ist ausgeschlossen, wenn der Liquiditätsengpass bereits durch eine andere stattliche Förderung ausgeglichen ist.
- Antragsformulare stehen ab dem 4. Januar 2021 auf der Webseite der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter zur Verfügung.
Details zum bundesweit einheitlichen Antragsverfahren, die formgebunden Antragsunterlagen, die dazu erlassenen Richtlinien und eine Zusammenstellung von FAQs sind unter dem Link https://www.integrationsaemter.de/100-Millionen/908c/index.html zu finden. Die Umsetzung des Programms erfolgt durch die Integrationsämter bzw. Inklusionsämter des jeweiligen Bundeslandes, in Thüringen das Integrationsamt Suhl.
Informationen in Leichter Sprache/Deutscher Gebärdensprache (DGS)

Hier finden Sie Informationen zum Corona-Virus in Leichter Sprache.
Klicken Sie auf die Schrift.
Dann bekommen Sie Informationen:
Auf der Internetseite der LIGA Selbstvertretung finden Sie weitere Informationen in Leichter Sprache, z. B. zu den akutellen Regeln und der Arbeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderung.
Informationen in Deutscher Gebärdensprache finden Sie auf dem Youtube-Kanal des Bundesgesundheitsministeriums.

Hilfetelefone und Beratungsangebote
Die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie – Kontaktverbote, geschlossene Kindergärten und Schulen, Quarantäneanordnungen - stellen uns alle vor besondere Herausforderungen. Manche Sorgen belasten die Seele besonders. Weil nicht jedes Haus ein Zuhause ist, sind telefonische Beratungsangebote im Moment noch wichtiger als sonst. Für alle, die Hilfe, Beratung oder Kontakt suchen, haben wir eine Übersicht über Hilfetelefone und Beratungsangebote zusammengestellt. Die Angebote arbeiten vertraulich und auf Wunsch auch anonym.

Krankenhausversorgung
Die aktuell zu beobachtende Entwicklung des Infektionsgeschehens in Deutschland und weltweit zeigt, dass das Coronavirus SARS-CoV-2 weiterhin aktiv ist und jederzeit mit Ausbrüchen gerechnet werden muss.Dementsprechend wird es erforderlich sein, an den Krankenhäusern dauerhaft Strukturen zu etablieren, um im Bedarfsfall von der Regelversorgung zur Versorgung von COVID-19-Erkrankten wechseln zu können.
Aktuelle Informationen zur Krankenhausverhausversorgung in Thüringen im Zuge der Covid-19-Pandemie haben wir auf einer Übersichtseite zusammengefasst.
Medieninformationen
Wochenendtermine restlos ausgebucht: 10.000 Impftermine an unter 65-Jährige vergeben
26.02.2021 - Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Nach der Öffnung des Impfangebots für unter 65-Jährige der Priorisierungsgruppe 2.1 sind die zur Verfügung stehenden Impftermine am kommenden Wochenende (27.02. und 28.02.) bereits restlos ausgebucht. Insgesamt 10.000 Thüringerinnen und Thüringer erhalten an diesem Wochenende ihre erste Impfdosis der Corona-Schutzimpfung. Das sind innerhalb von zwei Tagen so viele wie noch nie. Stand heute haben bereits fünf Prozent der Thüringer Bevölkerung eine Erstimpfung erhalten (2,6 Prozent haben bereits beide Impfungen bekommen).
Über 100.000 Erstimpfungen in Thüringen verabreicht
24.02.2021 - Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Im Freistaat Thüringen wurde gestern die 100.000ste Erstimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 verabreicht. Insgesamt haben (Stand heute) 101.003 Personen die erste Impfdosis der Corona-Schutzimpfung erhalten. Das entspricht 4,7 Prozent der Thüringer Bevölkerung. Eine vollständige Immunisierung haben bereits 51.610 Personen (2,4 Prozent). Bundesweit wird nunmehr seit 60 Tagen gegen das Coronavirus geimpft.
Impf-Terminvergabe für Beschäftigte in den Kindertagesstätten, Grundschulen und Förderschulen startet am Donnerstag
23.02.2021 - Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Gemeinsame Medieninformation des Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
Thüringen geht bei Impfungen für unter 65-Jährige in die nächste Priorisierungsstufe über
22.02.2021 - Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Thüringen wird ab morgen erstmals Impftermine für unter 65-Jährige der zweithöchsten Prioritätsstufe anbieten. Im Terminvergabeportal www.impfen-thueringen.de werden dafür ab 8:00 Uhr die Anmeldemöglichkeiten freigeschaltet.
Keine Öffnung von Kindergärten und Schulen in Corona-Hotspots
19.02.2021 - Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Die Landesregierung hat die Landkreise und kreisfreien Städte angewiesen, Kindertageseinrichtungen und Schulen geschlossen zu halten, wenn der 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner im Landkreis oder in der kreisfreien Stadt am heutigen Tag bei 200 Neuinfektionen oder darüber liegt. Bei einem 7-Tages-Inzidenzwert zwischen 150 und 200 wird die Maßnahme empfohlen. Auf dieses Vorgehen hatten sich Gesundheitsministerin Heike Werner und Bildungsminister Helmut Holter zuvor angesichts der zuletzt wieder steigenden Infektionszahlen in Thüringen verständigt.
Psychische Belastung in der Corona-Pandemie steigt
19.02.2021 - Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Laut einer aktuellen Befragung des COVID-19 Snapshot Monitoring (COSMO) empfinden insgesamt 64 Prozent aller Befragten ihre persönliche Situation momentan als belastend. Vor zwei Wochen waren es noch 57 Prozent. Gesundheits- und Sozialministerin Heike Werner rät eindringlich, die psychischen Belastungen der Corona-Pandemie ernst zu nehmen und bei Bedarf Hilfe- und Unterstützungsangebote anzunehmen.
Gesundheitsministerin Werner: „Alle geplanten Öffnungen müssen behutsam erfolgen.“
18.02.2021 - Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Heike Werner, Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, und Helmut Holter, Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, werden heute in Erfurt die Thüringer Verordnung zur weiteren Eindämmung einer sprunghaften Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 sowie gefährlicher Mutationen unterschreiben. Mit dieser Verordnung wird der Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom 10. Februar 2021 im Freistaat umgesetzt.
Letzte exklusive Vergabe von Impfterminen für unter 65-Jährige aus der höchsten Prioritätsgruppe
17.02.2021 - Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Am kommenden Wochenende (20./21.02.) besteht für Personen im Alter von unter 65 Jahren der höchsten Priorisierungsstufe die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Damit erhalten Menschen dieser Personengruppe noch einmal exklusiv das Angebot, kurzfristig einen Impftermin zu erhalten. Dafür haben die Impfstellen in Apolda, Arnstadt, Bad Salzungen, Blankenhain, Eisenberg, Greiz, Hildburghausen, Ilmenau, Leinefelde, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Schmalkalden sowie Sömmerda geöffnet.